Vakuum-Infusionsverfahren

Das Vakuum-Infusionsverfahren kommt bei Budde Industrie Design für die Herstellung von glasfaserverstärkten Kunststoffteilen (GFK) zum Einsatz. Hiermit können wir Bauteile mit hoher Festigkeit, Temperaturbeständigkeit und Gewichtsersparnis erzeugen. Die Eigenschaften des Laminatteils werden von dem Glasfaseranteil im Verhältnis zum Harzanteil bestimmt. Ebenso beeinflusst die Ausrichtung der Fasern die Stabilität des Bauteils.

 

Die Schritte des Vakuum-Infusionsverfahrens:

Das mit Trennmittel beschichtete Werkzeug wird im Schichtaufbau mit Oberflächen-Gelcoat und ausgewählten Glasfasermaterial ausgelegt und anschließend mit einem Trenngewebe bedeckt. Ein eingesetztes Verteilermedium sorgt dafür, dass sich die verwendeten Polyesterharze gleichmäßig verteilen.

Das Werkzeug wird anschließend mit einer Silikon-Vakuumhaube abgedichtet. Durch eine Vakuumpumpe wird das Harz in das verdichtete Gewebe gezogen. Nachdem das Material mit dem Harz vollständig getränkt ist wird die Harzzufuhr gestoppt. Das Teil kann aushärten um es anschließend zu entformen. Am Ende wird das Teil besäumt und gemäß der Zeichnung finalisiert.

 

Die Vorteile des Vakuum-Infusionsverfahrens:

  • hohe Festigkeit des Bauteils
  • gleichmäßige Sättigung des Laminates
  • definierte Wandstärken und glatte Innenflächen
  • keine Lufteinschlüsse im Laminat
  • Prozesssicherheit
  • Emissionen von Styrol werden vermieden

 

Die Grenzen des Vakuum-Infusionsverfahrens:

  • Bauteile mit hohen Rippen oder Domen sind nicht in einem Stück herstellbar
  • grobe Oberflächenstrukturen sollten vermieden werden

 

Hier erfahren Sie mehr über unsere Leistungen im Prototypenbau/Modellbau.