Das Grafiktablett ist an unseren Designer-Arbeitsplätzen längst zu einem unverzichtbaren Tool geworden, das aus dem Entwurfsprozess längst nicht mehr wegzudenken ist. Beim Arbeiten mit dem Tablett ersetzt ein Stift, welcher auf der Arbeitsfläche bewegt wird die Maus als Eingabegerät. Dies ermöglicht gerade im Darstellungsbereich eine stark intuitive Arbeitsweise. Per Hand gezogene Linien geben Designrenderings ein ausdrucksvolleres Erscheinungsbild und beschleunigen den Arbeitsprozess.
Seit einigen Wochen ist mein Arbeitsplatz nun mit der nächsten Entwicklungsstufe der Grafiktabletts, dem Wacom Cintiq 22HD touch ausgestattet. Das Cintiq vereint LCD-Bildschirm und Grafiktablett in einem. Das Umdenken zwischen dem Zeichnen auf der Arbeitsfläche, bei gleichzeitig auf dem Monitor sichtbarem Ergebnis entfällt komplett. Der Bildschirm wird vollends zum digitalen Papier. Wie bisher sind Shortkeys am Tablett mit wichtigen Funktionen zu belegen, was den Entwurfsprozess zusätzlich beschleunigt.
Ich war beeindruckt von dem erlebbaren Unterschied gegenüber anderen Tabletts. Fiel es mir vorher schwer Strichzeichnungen rein digital anzulegen, so ist dies mit dem Cintiq kein Problem mehr. Die Präzision der Striche geht so weit, dass die „Handschrift“ verschiedener Designer trotz des digitalen Mediums deutlich erkennbar bleibt.
Wir freuen uns über ein neues Hilfsmittel im Digital Workflow und sind gespannt auf neue Möglichkeiten in der digitalen Bildbearbeitung.
Patrick Ehlers